Ein Drittel der Kinder und Jugendlichen in Deutschland hat einen Migrationshintergrund. Verglichen mit gleichaltrigen Kindern ohne Migrationshintergrund besuchen sie seltener eine Kita, wechseln seltener von der Grundschule zum Gymnasium und zeigen über die gesamte Schullaufbahn schlechtere Leistungen im Lesen, in Mathematik und den Naturwissenschaften.
Diese Benachteiligung hat Auswirkungen auf die spätere gesellschaftliche Teilhabe z.B. auf dem Arbeitsmarkt. Um Ursachen hierfür zu ermitteln, arbeitet die Expertise im Auftrag der Stiftung Mercator den Forschungsstand zur Situation dieser Kinder im Bildungssystem kompakt auf. Aus den Ergebnissen der Forschung lassen sich Handlungsstrategien zur Verbesserung von Bildungschancen entwickeln.
Expertise: Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem